Grow Up (Xbox ONE / Xbox Series X|S)

Grow Up (Xbox ONE / Xbox Series X|S) - Vereinigte Staaten

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Über das Produkt

Während du die Galaxis in BUDs Raumschiff, MOM, erkundest, bricht dieses auseinander. Jetzt ist MOM sprichwörtlich überall und nirgendwo. Die Lage dieses Mondes war unglaublich ungünstig. Der fremde Planet ist so reich an Flora und Fauna, dass es selbst den abgebrühtesten Gärtner in Erstaunen versetzt. Es ist BUDs Aufgabe, MOMs Teile einzusammeln und zurück zum Mond zu bringen. Schließe dich dem schwankenden Roboter auf seiner Abenteuerreise zum Mond an. Sammle MOMs Raumschiffteile m...
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Beschreibung

Während du die Galaxis in BUDs Raumschiff, MOM, erkundest, bricht dieses auseinander. Jetzt ist MOM sprichwörtlich überall und nirgendwo. Die Lage dieses Mondes war unglaublich ungünstig. Der fremde Planet ist so reich an Flora und Fauna, dass es selbst den abgebrühtesten Gärtner in Erstaunen versetzt.
Es ist BUDs Aufgabe, MOMs Teile einzusammeln und zurück zum Mond zu bringen.
  • Schließe dich dem schwankenden Roboter auf seiner Abenteuerreise zum Mond an.
  • Sammle MOMs Raumschiffteile mithilfe deiner neuen Freundin POD ein.
  • Erkunde einen fremden Planeten voller Wunder und Spannung.
  • Laufen wird überbewertet - Bringe BUD in den Ballmodus und rase, hüpfe und rolle über den Planeten.
  • Erobere die Lüfte und segle mit dem Power-Gleiter wie ein riesiger Metallvogel zwischen den schwebenden Inseln umher.
  • Entwickle deinen grünen Daumen und überwinde Hindernisse, indem du die mit dem Floradex 3000 gefundenen Pflanzen aussäst.
  • Reite auf gigantischen Sternenpflanzen in den Himmel.

Bewertungen

9
Bewertung des Spiels Basierend auf 4 Bewertungen, alle Sprachen inbegriffen

Kürzliche Bewertungen

B.U.D., der rotlakierte Roboter mit dem grünen Daumen, hat scheinbar jede Menge Fans im Sturm erobert – und Ubisoft mit seinen Experimental-Spiel „Grow Home“ (= GH) einen veritablen Low-Budget-Bestseller gelandet. Ein Überraschungserfolg mit dem kaum jemand ernsthaft gerechnet hatte, wohl nicht mal Ubisoft selbst. Und nun, gut 1 1/2 Jahre danach, gibt es ein mehr oder weniger unerwartetes Wiedersehen mit dem quietschenden Blechkameraden. Für begeisterte Spieler des Debüts natürlich eine feine Sache, auch ich hab die Ankündigung des Sequels „Grow Up“ (= GU) seinerzeit höchst erfreut zur Kenntniss genommen. GH hatte mir trotz überschaubarer Spielzeit von gut 7 Stunden viel Spaß bereit, auch weil es so total anders war und vom Ubisoft-schen Standard abwich.
Nun musste man nur noch abwarten was GU am Ende letztendlich bietet und ob sich für Erstlings-Besitzer der Kauf desgleichen überhaupt lohnt, weil eine Fortsetzung steht und fällt mit der Abhängigkeit davon ob es seinem direkten Vorgänger im Kern treu bleibt, diesen einfach nur kopiert oder sich doch merklich von ihm abgrenzt. Nüchtern betrachtet ist GU – wenn man ehrlich ist - das gleiche Spiel wie GH. Es weitet allerdings dessen Grundprinzip und gamemechanischen Möglichkeiten viel weiter aus. „Größer, höher, noch viel weiter“ – mit diesem Motto lässt sich GU ziemlich treffend umschreiben, denn es bietet von allem einfach mehr. Oder um es noch etwas besser zu verdeutlichen: Wäre GH eine Bierdose, müsste GU folgerichtig ein ganzes Six-Pack sein. *g*

B.U.D. zieht das Pech scheinbar magisch an, denn wieder einmal strandet er in einer fremden Welt von der er wieder wegzukommen versucht. Nur diesmal kann er wirklich nichts dafür. Es passiert beim Tic-Tac-Toe-Spiel mit M.O.M., der KI seines Mutterschiffs. Auch nach über 12.000 (!) verlorenen (!!) Partien in Folge (!!!) möchte unser mechanischer Freund nicht aufgeben, und die leicht gelangweilte M.O.M. gibt sich ohne Widerrede einer erneuten Runde hin, vergisst dabei aber alles was um sie herum so vor sich hinfliegt. Im letzten Moment registriert sie zwar noch einen riesigen Meteoritensturm der ihren Kurs kreuzt, doch da ist es bereits zu spät. Das Schiff zerbirst in große Stück und B.U.D. stürzt auf dem nächstliegenden Planeten. Nun hat er wieder alle Hände voll zu tun.
1. Die außerirdische Welt erforschen.
2. M.O.M.‘s Einzelteile finden.
3. Den alten Kurs fortsetzen… Und M.O.M. endlich eine legendäre Tic-Tac-Toe-Niederlage verpassen. *he, he, he*

So machen wir uns erneut auf und greifen unserem metallischen Freund netterweise unter die Arme. Wieder durchstreifen wir die vertraut knallbunte Polygon-Welt, springen, kraxeln und teleportieren uns in höhere Sphären, lassen gigantische Sternenpflanzen weiter in die Höhe wachsen und schnappen uns jeden Kristall den wir unterwegs entdecken. Alles wie gehabt? Nein, nicht ganz. Unterschiede zu GH, große wie auch kleine, gibt es durchaus.
War man im ersten Spiel noch auf einer „kleinen Insel im All“ gelandet von wo aus man tatsächlich nur in die Vertikale voranschreiten konnte ist es diesmal ein ganzer Planet der sich in alle Himmelsrichtungen erkunden lässt. Auch bietet diese Welt dank verschiedener Klima-Zonen wie verschneite Berge, karge Wüsten, tropenartige Landschaften oder wasserreiche Areale mehr optische Abwechslung als es der Vorgänger GH noch vermochte. Nach wie vor ist es des Spielers Hauptaufgabe einen Weg zurück ins All zu finden, nebenbei aber die gut versteckten Bruchstücke M.O.M.s zusammen zu kratzen. Seine Freeclimb-Fähigkeiten darf B.U.D. dabei natürlich wieder wie ein Profi unter Beweis stellen, doch er hat seit GH dazu gelernt und zeigt uns neue Gadgets und Fähigkeiten wenn der Kristall-Kontostand denn stimmt:
Bei Bedarf packt er nun einen (freigeschalteten) Gleiter aus mit dem er sicher hinabschweben kann, und erweist sich die Edelsteinsuche als sehr erfolgreich kommt an besagtem Gleiter noch ein Düsenantrieb als weiteres Extra dazu, was B.U.D. ermöglicht große Distanzen in kürzester Zeit hinter sich zu lassen, vor allem aber vereinfacht es den langen steilen Weg nach oben. Es steht einem natürlich weiterhin frei auf gewohnte Art zu klettern, wegen der stark vergrößerten Spielwelt von GU wird man aber irgendwann doch häufiger auf den Raketengleiter zurückgreifen. Mit der Vergrößerung der virtuellen Welt nimmt parallel die Schwierigkeit der Kristall-Suche automatisch zu, dem man allerdings mithilfe eines im weiteren Spielverlauf freigeschalteten Detektors entgegenwirken kann. Eine Balkenanzeige und ein Akustiksignal vermelden eine kristalline Quelle sowie man sich dieser nähert – eine wertvolle Stütze um die schnell zu übersehende Glitzersteine besser zu lokalisieren.

Da es den Review-Rahmen schlicht sprengen würde und ich keinen Roman über jede klitzekleine Änderung / Erweiterung schreiben möchte, fasse ich mich hier etwas kürzer:
Ubisoft hat es sich nicht nehmen lassen und neben den oben genannten Neuerungen und Features auch viel Nebenbeschäftigung in GU eingebaut, die vor allem Komplettisten ansprechen sollen. Man sucht sich nach 150 Kristallen tot, meistert 40 Challenges, scant 20 Pflanzen und aktiviert insgesamt 30 Telerouter. Hinzu kommen eine Aufstockung der Flugmobilitätsarten, diverse andere Fähigkeiten sowie alberne Kostüme für B.U.D. die für besonders fleissige Spieler freigeschaltet werden. GU soll sich demnach nach noch mehr Exploration-Game anfühlen als GH, wenngleich die Absicht der Entwickler die vergrößerte Spielwelt mit reichlich „Füllmaterial“ zu stopfen hier und da zu bemüht erscheint. Mich persönlich stören die ganzen Zugaben nicht, seien sie nun spaßfördernd, nett oder (nicht zu Unrecht) völlig nutzlos. Wer sich nicht mit allem befassen mag konzentriert sich halt auf die Kernaufgabe des Spiels und ist in gut 6-7 Stunden damit durch. Diejenigen widerum die wirklich alles abgrasen möchten dürfen eine doppelt so lange Spielzeit einplanen.

Fazit:
B.U.D. zaubert einem auch in zweiter Folge ein breites Grinsen ins Gesicht. Zwar gibt er sich hier als offensichtlicher Wiederholungstäter zu erkennen, dem Spielspaß an sich tut das aber keinen ernsten Abbruch. Betrachtet man es jedoch sehr genau dann ist GU nicht weiter als ein GH XXL. Wer mehr von Gleichen haben möchte sollte auch an diesem Sequel Freude haben, Innovationsuchende dagegen verpassen hier nichts und können genauso gut beim Erstling verbleiben.
  • Charmanter Grafikstil

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