Final Fantasy XII: The Zodiac Age
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Beschreibung
KEHRE ZURÜCK IN DIE WELT VON IVALICE
Betritt eine Ära des Krieges in der Welt von Ivalice. Das kleine Königreich Dalmasca, erobert von Archadia, liegt in Trümmern und es herrscht Unsicherheit. Prinzessin Ashe, die alleinige Erbin des Throns, verschreibt sich dem Widerstand, um ihr Land zu befreien.
Vaan, ein junger Mann, der seine Familie im Krieg verlor, träumt davon, frei durch die Lüfte zu gleiten. Schließe dich in einem Kampf um Freiheit und gefallenes Königtum diesen unwahrscheinlichen Verbündeten und ihren Gefährten an, wenn sie sich auf ein heldenhaftes Abenteuer begeben.
Zurückkehrende Spieler sowie Neueinsteiger werden sich in einem großartigen Abenteuer verlieren, das in der Welt von Ivalice spielt und ein völlig aufgefrischtes und verbessertes Erlebnis bietet.
SCHLÜSSELELEMENTE:
- Neues Zodiac-Jobsystem mit verbesserter Kampfmechanik.
- Neu implementierte Trophäen.
- Wahrer 7.1 Surround-Sound inklusive HD-Stimmen und vollständig neu aufgelegter Musik.
- Wähle zwischen Original-Hintergrundmusik, neu inszenierter Hintergrundmusik und Original-Soundtrack.
- Endlose Abenteuer, inklusive Jagden, Kämpfen und Minispielen.
- 60 FPS - Ivalice sieht in 60 FPS noch spektakulärer aus.
- Kompatibel mit 21:9 ultraweiten Bildschirmen.
- Neues Spiel+ und Neues Spiel-.
- Maximerte Lizenzpunkte und Gil.
- Vollständige Controller-Unterstützung, Steam-Sammelkarten und mehr!
Konfigurationen
FINAL FANTASY franchise
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Bewertungen
Kürzliche Bewertungen
Ich beziehe meine Review nicht nur auf das Spiel allgemein, sondern auch auf die Veränderungen gegenüber dem Vorgänger der Playstation 2 von 2006. Was die Story angeht bleibe ich „komplett“ Spoilerfrei.
Kurzer Überblick über meine Erfahrungen mit diesem Spiel. Ich habe bereits das originale Spiel von 2006 viermal zu 100% durchgespielt und unzählige Male neu begonnen. Somit habe ich mich extrem auf dieses Remake gefreut, vor allem als es auf Steam erschienen ist. Zudem habe ich auch das Remake dreimal zu 100% durchgespielt, sodass es an der Zeit für eine Review meinerseits ist.
Story und Charaktere
Das Spiel beginnt mit einem Tutorial und einem, meiner Meinung nach, guten Start in die Story, mittels einem 10-minütigen Intro Video. Jeder bekommt in den ersten paar Stunden mit, worum es in der Story geht und wie die Gesamtsituation ist. Die Final Fantasy typischen, hoch aufbereiteten Videos unterstützen die gesamte Atmosphäre. Auf die Grafik werde ich in einem gesonderten Punkt eingehen.
Nachdem das Tutorial abgeschlossen wurde, lernt der Spieler nach und nach alle wichtigen Charaktere kennen, welche nachvollziehbar und menschlich handeln. Jeder Charakter hat seine eigenen Ziele und Träume, die verständlich und realistisch herüber gebracht werden. Jedenfalls so realistisch wie es in einem Fantasy-Spiel sein kann. Die Geschichte wird auf keinem Abschnitt langweilig, hat klare Ziele und emotionale Momente. Der Spieler kann mit den Charakteren mitfühlen, was sich gegen Ende der Story deutlich zeigt. Die Story könnte allein durch die ca. 6 Stunden langen Videos als Film angesehen werden.
Auch die Bösewichte bringen in gewisser Weise ihre Meinung verständlich, oder eher gesagt ihre Ziele verständlich rüber. Es gibt mehrere „Antagonisten“, die im laufe der Story immer weiter vorgestellt werden und alle mit dem Schicksal der Helden verbunden sind. Im späteren Spielverlauf gibt es noch interessante Verzweigungen zwischen Gut und Böse, aber die möchte ich jeden selber erleben lassen.
Die Besonderheit gegenüber anderen Final Fantasy Spielen
Besonders an diesem Final Fantasy ist das Kampfsystem, welches sich von dem Vorgänger Final Fantasy X mit seinem rundenbasierten Kampf entfernt. Allerdings ist es auch kein Final Fantasy Tekken, wie Final Fantasy XIII geworden. Die Kämpfe laufen zum Großteil automatisch ab, wenn ihr das wollt. Durch das Gambit-System könnt ihr euren Charakteren vorab sagen, was sie machen sollen, wenn eine bestimmte Situation eintritt. Das hört sich erstmal komplizierter an, als es ist. So stellt man ein, dass ein Gegengift eingenommen werden soll, wenn ein Gefährte vergiftet ist, oder jemand unter 40% Lebensenergie geheilt werden soll. Alles ist aber auch noch manuell über ein Navigationsmenü steuerbar, wofür der Kampf pausiert wird. Gekämpft wird jeweils mit einem Aktionsbalken, welcher sich füllt. Ist dieser voll, wird die Aktion ausgeführt. Unterstützt wird dies durch erreichbare Comboschläge oder Kritische Angriffe, die den ausgeteilten Schaden erhöhen. Gekämpft wird hierbei mit allen möglichen Waffen und Magie.
Neu, im Gegensatz zum original von 2006 ist das erstmals verwendete Lizenzsystem, um seine Charaktere zu verstärken. Durch das Job-System, welches auch dem Spiel seinen Namen „Zodiac Age“ gibt, kann jeder Charakter unabhängig voneinander zwei Rollen auswählen. Dies beeinflusst die erlernbaren Magien und tragbaren Waffen, sowie Rüstungen. Was sich zunächst wenig anhört. funktioniert besonders gut durch die oben beschriebenen Kampfabläufe. Auch können die Jobs jederzeit kostenlos gewechselt werden, falls einem der aktuelle Charakterbuilt nicht gefällt.
Die Welt
Die Welt Ivalice ist eine schöne und abwechslungsreiche Region, welche ich auch gerne mal persönlich besuchen würde. Wenn man mit den NPC´s in den Städten spricht, hat man das Gefühl in einer lebendigen Umgebung zu sein. Auch die wechselnden Regionen sind faszinierend. Zuerst eine Wüste, dann ein „Sandmeer“, enge Tunnel oder Stollen, kleines Dorf oder Große Hauptstädte. Jedes Gebiet hat neue Gegner und eine andere Atmosphäre. Unterstützt wird diese auch noch durch einen grandiosen Soundtrack, den man entweder im Original von 2006 genießen kann oder in der neu arrangierten Version. Ich persönlich finde die neu arrangierte Musik gelungen, allerdings kommt es meistens, meiner Meinung nach nicht an das Original ran.
Aufgaben gibt es zudem auch genug zu erledigen. Falls die Story nicht verfolgt wird, gibt es in jedem Gebiet etwas zu tun. Man kann Exoten jagen gehen, wenn man sie findet, Versteckte Bosse in optionalen Gebieten erledigen, Angeln oder kleinere Aufgaben erledigen, die ich aus Spoiler-Gründen nicht genauer benenne.
Grafik
Zu diesem Punkt werde ich nicht besonders viel schreiben, da man sich Ausschnitte auf YouTube, oder die verfügbaren Steam-Vorschaubilder ansehen kann. Kurzgefasst kann man sagen, das es für heutige Zeiten keine Meisterleistung ist und nicht an ein neues Spiel von 2022 herankommt, dass muss es aber auch nicht. Die Videos sind aufgeteilt in InGame-Engine Videos und vorgerenderte Videos. Die vorgerenderten Videos können sich auch in jetzigen Zeiten noch gut sehen lassen, vor allem da diese nochmal besonders verbessert worden, im Vergleich zum 2006er. InGame ist das Spiel auch extrem gut spielbar mit Ultrawide-Support und flüssigen 60fps. Nur sollte man keine bombastische Grafik erwarten, ist immerhin ein Remaster.
Schwierigkeit
Final Fantasy typisch gibt es keinen direkten Schwierigkeitsgrad zum Einstellen. Durch Aufleveln und Investitionen in das Lizenzbrett werden die Charaktere stärker, wodurch die Bosse leichter zu besiegen sind. Allerdings muss in keinem Zeitpunkt der Story gegrindet werden, um weiterzukommen. Wird nicht einfach durchgerannt, kommt man ohne Leveln zu müssen, durch die gesamte Story. Nur die versteckten Ultimativen Bosse und Espern, haben es in sich und benötigen für das Besiegen eine gute Strategie.
Für Menschen die es aber schwer haben wollen, gibt es ein Neues Spiel Minus. Ja! Neues Spiel Minus. In diesem Modus Leveln die Charaktere nicht auf und können nur durch das Lizenzbrett verbessert werden.
Spielzeit
Die grobe Spielzeit der Story kann mit 35-45 Stunden angegeben werden, wenn das Spiel genossen wird und nicht die ganze Zeit mit der InGame-Beschleunigung gespielt wird. Für 100% Jäger hat das Spiel auch viel zu bieten. Die Story ist nur ein kleiner Teil des Spiels. Möchte der Spieler alle Gegenstände, vor allem die Ultimativen Waffen, sammeln, oder alle Jagdaufträge, Exoten, Bosse und Espern erlegen, kann man ohne Probleme auf 100 Stunden oder mehr kommen.
Negative Punkte
Es gibt nur wenig Negatives zu erwähnen. Es ist meckern auf hohem Niveau, aber die Schatzkisten, die gefunden werden können, sind wie in vielen Final Fantasy Spielen prozentabhängig. Dadurch werden die Ultimativen Gegenstände nur durch langes hin- und herlaufen erlangt. Dafür benötigt man aber auch wieder die Kenntnis, wo sich diese Kisten befinden. Das muss man durch Google oder das Handbuch herausfinden. Die Prozente fühlen sich manchmal an wie in einem X-Com Spiel.
An manchen Stellen in dem Spiel hat man vereinzelt das Gefühl, dass etwas vergessen wurde. Es gibt für bestimmte Zauber kein Gegenstück oder keine -ra oder -ga Variante. Manche Systeme wie das Handeln für Waffen ergeben nur wenig Sinn (Tros-Schwert).
Zuletzt ist vieles, wie bereits oben angesprochen, nicht ersichtlich. Ohne das Handbuch oder das Nachsehen im Internet kann nicht alles erreicht werden. Wer 100% erreichen oder zumindest alle Ultimativen Waffen haben möchte, sollte sich Guides oder Videos ansehen. Wer nur die schöne Story genießen möchte kann diesen Punkt ignorieren.
Zusammenfassung
Ein Final Fantasy, dass den Namen nicht nur auf der Verpackung trägt. Sich aber durch sein Storytelling etwas von der Serie löst und dabei das Serientypische Kampfsystem und viele weitere Punkte ändert. Die Änderungen sind aber nicht grundsätzlich schlecht, sondern bringen das Spiel und die Serie weiter. Die Geschichte wird spannend erzählt und die Welt ist interessant und teils einzigartig, was auch die etwas veraltete Grafik nicht schmälert. Fans werden viele Verbindungen zu den anderen, besonders zu den alten Teilen der Serie haben.
Fazit
Ich würde jedem Final Fantasy Fan das Spiel ans Herz legen, der noch nicht die ehre hatte dieses Meisterwerk auszuprobieren. Jedem Neueinsteiger der Serie würde ich als ersten Berührungspunkt mit Final Fantasy dieses Spiel empfehlen. In diesem Spiel ist die Grundbasis von Final Fantasy verankert und bringt diese auch Einsteigern bei, ohne dass diese verzweifeln.
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