Ein neues Jahr, ein neues FIFA... und wieder sitze ich eine Woche vor dem Release und kann es kaum abwarten, alle neuen Features und Modi auszuprobieren. Spiel gekauft, und schon schmeißt man sich vor den PC und zockt erstmal eine Runde. Doch anstatt wie jedes Jahr mich im Karrieremodus mehrere 100 Stunden zu fesseln, ließ dieser mich relativ schnell kalt. Zu einfach ist die KI - Schwierigkeit trotz "Ultimativ" Stufe, zu gering die Änderungen. Ich möchte sagen sie waren fast gar nicht vorhanden... Auch der von mir selbst und meinen Freunden hochgelobte Pro Clubs Modus, den wir in FIFA 18 noch so oft spielten, ließ uns nach wenigen Partien und der Erkenntnis, dass auch hier sich nichts verändert hat, kalt. Was also bleibt ist ein Spielmodus der mich dieses Jahr mehr anfixt als jemals zuvor, Ultimate Team. Noch nie habe ich mich ernsthaft mit diesem Modus beschäftigt, noch nie die Events oder Challenges so verfolgt, noch nie habe ich so viele Stunden in diesem Modus verbracht, und das ist schlecht. Anstatt das EA das Augenmerk wieder auf die Modi legt, die FIFA einmal groß gemacht haben oder die, die das meiste Potenzial in sich bergen, setzt man alles auf eine profitorientierte Variante. Man verärgert also die Fans, welche den Karrieremodus lieben, weil man weiß diese kaufen das Spiel sowieso und legt alles darauf aus, dass der Spieler möglichst viel Zeit mit Packs öffnen verbringt, so dass am Ende den Profit maximiert wird und das ist schade, da FIFA soviel mehr kann. Was also bleibt ist das Fußballspiel, welches dieses Jahr so gut aussieht und sich so gut anfühlt wie noch nie. Das Gleiche ist über die Performance zu sagen, die einen deutlichen Sprung gegenüber dem Vorgänger gemacht hat, aber reicht das???

Ach dieses Spiel...
Es ist unglaublich wie SoD 2 es schafft mich immer wieder zu fesseln. Trotz der eher mittelmäßigen Grafik mit ihren matschigen Texturen, trotz seiner oberflächlichen Story, trotz seiner wackligen Steuerung und Technik gibt es einen Faktor, welches kein anderes Zombiespiel hat: Der Spielspaß...
Egal ob es im Singleplayer, das Looten und der Aufbau seiner Kolonie ist oder das Herumschnetzeln mit Freunden im Koop - Modus, dieses Spiel macht einfach Laune und hält über unzzählige Stunden bei Laune...

Unglaublich realistische Kriegssimulation, sowie unglaublich detaillierte Grafik und eine gut funktionierende Technik, machen Battlefield 1 für mich zu der wohl besten Shootererfahrung der letzten Jahre...
Multiplayer macht echt Spaß und ist gerade im Squad sehr taktisch und ab und zu Nerven aufreibend.
Singleplayer ist leider nur mäßige Kost, da die Storys zwar spektakulär präsentiert werden, aber gerade bei einem Thema wie dem 1. Weltkrieg, oft nur an der Oberfläche des Möglichen wandern.

Story sehr nice und zeitgemäß. Technik, sowie Grafik auch heute noch sehr schön und flüssig. Spielspaß gerade durch das Köpfchen was man beweisen muss und im Koop sehr groß. Das Spiel ist einfach in vielen Belangen einner der besten wenn nicht sogar der beste Taktikshooter.

Am Anfang war das Spiel echt Bombe. Bis dato meiner Meinung das beste Battle Royal Game auf dem Markt. Die Entwicklung schrit immer mehr voran und die Community wurde zumindest am Anfang noch miteinbezogen. Doch dann wendete sich das Blatt, anstatt das Spielgefühl besser zu machen, anstatt viele Fehler und Bugs zu patchen, anstatt Fanservice zu leisten, setzte man auf reinen Content. Es kamen neue Maps, neue Waffen, ein neues Overlay, nur um davon abzulenken, dass das Spiel eigentlich noch nicht so weit sei... und es kamen Microtransactions ins Spiel die laut Entwickler nie ein Thema gewesen sein sollen. Das Ding ist ich war nie ein Fan von Fortnite, klar habe ich es ausprobiert, doch es war mir zu kitschig zu Arcade, doch PUBG hat sich selber zerstört indem es einfach Entwicklerentscheidungen traf die komplett gegen die Community arbeiten

Das Spiel ist was die Grafik und Technik angeht nicht zu kritisieren, Ballgefühl und Steuerung fühlen sich phänomenal an und man merkt das Feintuning an einigen Stellen. Doch durch die fehlenden Innovation und den immer gleichbleibenden UltimateTeam Modus fühlt sich das Spiel nach 3 Jahren wie ein Kaugummi an welchen man so lange im Mund hatte bis er geschmacklos und fad wirkt. Versteht mich nicht falsch, gerade der Pro Club Modus bietet mir immer wieder die Möglichkeiten unglaublich viel Spaß mit meinen Freunden zu haben und gerade in den ersten 50 Spielstunden fühlt sich auch der Karrieremodus wieder frisch an doch irgendwie will der Funke nicht mehr so überspringen wie noch vor ein paar Jahren...

Spielspaß und Atmosphäre kann das Spiel duraus über eine lange Zeit bieten, doch fehlt die Spielerbase...
Nach 100 Stunden Spielzeit kann ich sagen dass das Erlebnis gerade mit Freunden unglaublich gut ist. Natürlich muss man den Vergleich zu DayZ ziehen, da es schon als "Klon" gewertet werden kann. Ich finde jedoch, dass das Spiel in vielen Bereichen DayZ überlegen ist. Es besitzt viel weniger Bugs und hat ein funktionierendes Base Building System. Außerdem löblich ist das monatlich immer wieder neue große Updates kommen, die einem immer wieder Anreiz auf das Spiel geben...