Ich machs kurz:
Grafik super, Geschichte schwach und vorhersehbar, zuviel Action und zuwenig Stealth für meinen Geschmack (obwohl man eigentlich JEDE Mission als Ghost spielen kann, was aber in manchen einfach nur in Frust ausartet), unnötiger Multiplayer/Koop (die Entwicklungsresourcen hätten sie besser in die Solokampagne gesteckt).

Die Kampagne ist gemischt vom Stil her. Erfreulich die doch oft bemerkbare Rückfindung zu alten SplinterCell-Tugenden der ersten paar Teile.
Die besten Nebenmissionen sind diejenigen für Anna Grimsdottir bzw für Andrej Kobin. Die machen echt Laune, da kommt altes SplinterCell-Feeling auf. Die eher anspruchslosen Massenballereien in den Missionen für Charlie Cole hätten sie sich sparen können.

Als altgedienter Fan des Spiels "Desperados" (das allererste) war ich völlig von den Socken von Shadow Tactics: Blades of the Shogun. Das war Liebe auf den ersten Blick. Fühlte mich sofort heimisch in dem Game. Gleicher Aufbau, gleiche Steuerung, gleiches Gameplay. Bin glücklich und zufrieden.

Ich kenne die Fallout-Reihe nun schon seit dem ersten Teil. Und seit Bethesda damals die Reihe übernommen hat mit Fallout3 hat sie sich zwar verändert, aber sehr zum Guten hin. Auch Fallout 4 als der letzte Sproß dieser Serie bisher tritt würdig in die Fußstapfen der Vorgänger.
Es ist ein absolut typisches Bethesda-FallOut mit dem gewohnten Spielstil, erweitert um ein paar Neuerungen wie bspw. den optionalen Siedlungsausbau und einem runderneuerten Skillsystem.
Es macht einfach nur wahnsinnig Spass durch das Ödland zu ziehen, mehr oder weniger verborgene Orte zu entdecken und die aufgehübschten, aber irgendwo altbekannten Gegner ins Jenseits zu schicken.
Und die GOTY-Version mit allen DLCs verlängert den Spass daran noch einmal sehr beträchtlich.