Das Spiel bietet ein entspanntes Gameplay, dass zu keinem Zeitpunkt eine tatsächliche Herausforderung bietet. Es gibt viele Dinge die man machen, darunter ausreichend verschiedene Professionen die alle ein unterschiedliches Gameplay mit sich bringen und tatsächlich reizen alle ausprobiert zu werden. In der Gesellschaft kann man sich auf verschiedene Ämter im Rathaus bewerben, was um weiter voran zu kommen, ab einem bestimmten Zeitpunkt auch unentbehrlich ist. Mit den unterschiedlichen Ämtern gibt es auch unterschiedliche Dinge die man machen darf, darunter verschiedene Gesetze die man ändern kann oder Möglichkeiten es seinen Konkurrenten schwerer zu machen.

Es gibt viele Verschiedene Maps, alle an sich schön und einzigartig gestaltet.

Zum entspannten und ruhigen spielen, ist diese mittelalterliche Wirtschaftssimulationen top geeignet. Mikromanagement ist nicht vorhanden, aber man darf sich hier und da doch mal Gedanken machen, wie man am sinnvollsten vorgeht. Wirklich schwierig wird es dabei zu keinem Zeitpunkt, Spaß macht es trotzdem, empfehlenswert.

Grafiktechnisch keine Wunderleistung aber vollkommen ausreichend bis gut.

Für Spieler die auf Teamarbeit setzen und den Fakt, dass das was sie zum Kriegsverlauf beitragen auch als einzelner Spieler einen Beitrag leistet, ist das Spiel absolut gemacht. Jede Handlung eines jeden Spielers hat Einfluss darauf, welche Fraktion am Ende wie erfolgreich gewinnt. Das geht sowohl wenn man für sich alleine spielt ganz gut, aber in einer Gruppe ist das deutlich einfach, effizienter und macht auch super viel Spaß! Die Community ist größtenteils sehr nett und hilfsbereit.

Jeder Spieler findet seine Rolle, sei es als normaler Infanterist, Logistiker, Partisan, Sanitäter uvm. und trägt durch sein aufmerksames Spielen entscheidend zum Verlauf bei. Kommt die Logistik nicht hinterher nachgefragte Waffen, Autos, Panzer, Munition uvm zu produzieren, ist die Frontlinie in Gefahr. Gibt es nicht genug Sanitäter oder Versorgungsmaterial, sterben zu schnell zu viele Soldaten und die Frontlinie kann sich abermals verschieben. Die Kommunikation im Spiel ist das A und O. Alles was im Spiel verwerndet wird, wird durch Spieler erschaffen (Ausrüstung, Verteidigungsanlagen, Fahrzeuge uvm.).

Die Steuerung im Top-Down ist anfangs gewöhnungsbedürftig, geht aber schnell in Routine über. Das Tutorial ist etwas mühsam, einen Großteil der Spielmechaniken muss man sich etwas hartnäckig selbst zusammenreimen, aber dazu gibt es Hilfe durch Community und ein offizielles Spiel-Wiki das sehr hilfreich ist.

Die Devs kommunizieren über Discord, sowie die gesamte Community auch, daher einfache Kommunikation und easy in den Kontakt einzutreten.

Grafisch keine Meisterleistung, aber schön und sauber, Steuerung funktioniert Fehlerfrei, Bugs an sich sind mir bisher keine aufgefallen. Ich habe mit diesem Spiel unfassbar viel Spaß, gerade wenn ich auf andere sympathische Spieler treffe.

Ein sowohl durch die Grafik als auch durch die "Geschichte" liebevoll gestaltetes Spiel. Man hat ausreichend freie Hand seinem eigenen Ding nachzugehen, zeitgleich wird einem durch die NPC eine schöne Umwelt geboten mit der man interagieren kann. Der Mix aus Dungeon und Crafting in Zusammenhang mit der Pflege der Beziehung zu den NPC macht ein tolles Spiel.

Hierbei handelt es sich um eines der meiner Meinung nach besseren Titel der Total War - Reihe. Das Setting im Mittelalter wurde grafisch in der Kampagne toll umgesetzt und vermittelt ein realistisches und packendes Setting. Es fühlt sich an wie ein ganz neues Total War. Wer die Vorgänger gespielt hat, wird es Zeit brauchen sich auf der Karte und im Interface zurecht zu finden. Anfang etwas unübersichtlich. Auch die Spielmechaniken und Features sind teilweise anders oder ganz neu und fordern ein neues Spielverhalten. Vor allem die Einheitenrekrutierung und das Management der eigenen Fraktion sind nahezu gänzlich neu.